BIOGRAPHIE

 

 

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KNAPP

 

Stephan Winkler wurde 1967 in Görlitz geboren und hat von 1985-1991 in Berlin Komposition und Violoncello studiert. Seitdem komponiert, dirigiert, produziert, arrangiert und unterrichtet er. 1990 gründete er das erste Ensemble für neue Musik (heute: ECHO) an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler", das er zehn Jahre leitete. Zwischendurch lebte er ein Jahr in New York, ein halbes Jahr in Paris, das ganze Jahr 2008 in Rom und sieben Wochen in Prag. Von 2000–2011 verwirklichte er mit Michael Beil audiovisuelle Konzertkonzepte unter dem Namen SKART.
Bisher schrieb Stephan Winkler u.a. ein abendfüllendes Musiktheaterwerk, vier Stücke für großes Orchester (eins davon mit Kinderchor) sowie viele Kammermusikwerke — manche davon mit Zuspiel, einige mit Video. 1998 veröffentlichte er eine CD mit Max Goldt, 2005 eine DualDisc (CD/DVD) mit drei seiner Kammermusikwerke und einem Video von Jesko Marx.

 

 

AUSFÜHRLICH

 

  1967

geboren in Görlitz

 

 
  ab 1971

Klavier- und Musiktheorieunterricht beim Vater (KMD Konrad Winkler), erste kompositorische Versuche

 

 
  1977

Übersiedlung der Familie nach (Ost-)Berlin

 

 
  1978-85

Violoncello-, Oboen und Kompositionsunterricht an der Musikschule Berlin-Weißensee

 

 
  1983-85

Ausbildung zum Bibliotheksfacharbeiter an der Berliner Stadtbibliothek

 

 
  1985-91

Musikstudium an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler":

Komposition (sowie Tonsatz und Kontrapunkt) bei Manfred Schubert, Prof. Jürgen Wilbrandt und Prof. Ruth Zechlin; Violoncello bei Eberhard Felber; Klavier bei Peter Arne Rohde und Prof. Gerald Fauth; Dirigieren bei Thomas Hofereiter und Prof. Horst Förster, Hospitationen bei Prof. Rolf Reuter

 

 
  1986

Veranstaltung des ersten Konzerts mit ausschließlich eigenen Kompositionen anlässlich des 80. Geburtstages von Samuel Beckett in der Friedenskirche Berlin-Niederschönhausen

 

 
  1987-89 vielfältige Aktivitäten in der ostberliner Kunstwelt führen zu Bekanntschaften, die sich zu lebenslangen Freundschaften und fruchtbaren künstlerischen Zusammenarbeiten entwickeln

(Näheres siehe  TEAMWORK); politische Aktivität im Neuen Forum Berlin-Pankow sowie an der Musikhochschule

 

 
  1989

Teilnahme am Geraer Ferienkurs für Neue Musik, Preis des Ferienkurses für  NINE! 

Besuch des Kurses für Elektroakustische Musik bei Lothar Voigtländer

Besuch weiterer Seminare über Elektronische Musik an der Akademie der Künste der DDR bei Georg Katzer

 

 
 

1990

1990-1999

Gründung des ersten Ensembles für Neue Musik an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler"

Künstlerische und organisatorische Leitung des Ensembles im Lehrauftrag der Hochschule

Aufführung zahlreicher Werke Gegenwärtiger Europäischer Kunstmusik, einschließlich szenischer, live-elektronischer und Live-Filmmusik; Auftritte bei wichtigen Berliner Neue-Musik-Festivals; Rundfunkübertragungen; Seminare [MEHR]

 

 
  1990

Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen

 

 
  1991

Reisestipendium der Akademie Schloss Solitude Stuttgart nach London, Paris, Wien und Venedig; erfolgreiche Bewerbung als Meisterschüler Prof. Friedrich Goldmanns an der Akademie der Künste Berlin

 

 
  seit 1991

freischaffender Komponist, Dirigent und Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin und in der Studienvorbereitenden Abteilung der Musikschule Berlin-Kreuzberg

 

 
  1991/92

Dirigierkurse bei Friedrich Goldmann und erste Arbeiten auf dem Gebiet elektronischer Musik

 

 
  1994/95

Aufenthalt in New York City: Studium an der Princeton University mit einem Postgraduiertenstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), u.a. bei Prof. Milton Babbitt und Prof. Paul Lansky

 

 
  1996-2001

Programmatische und organisatorische Mitarbeit bei der Leitung des jährlichen Neue-Musik-Festivals "Klangwerkstatt Berlin"

 

 
  1997

Kompositionskurs im Rahmen des Schleswig-Holstein-Festivals (als Assistent H.W.Henzes) [BUCH]

 

 
  1998

Veröffentlichung einer CD mit dem Schrifsteller und Vortragskünstler Max Goldt; Programm- Kurator der 17. Musik-Biennale Berlin 1999 (mit W. Rihm und H. Hoffmann)

 

 
  1999/2000

Stipendiat an der Cité Internationale des Arts, Paris

 

 
  2000

Gründung des Produzententeams  SKART mit dem Komponistenkollegen Michael Beil:

 

erste audiovisuelle Konzertkomposition CUE:ZERO im Auswärtigen Amt Berlin

 

 
  2005

Veröffentlichung der DualDisc  MUSIK FÜR GUTE KOPFHÖRER bei Wergo

 

Portraitkonzert in der Societé des Arts et Technologie in Montréal

 

 
  2007

Aufführung von "Vom Durst nach Dasein" in der Carnegie Hall, New York, durch das KNM Berlin

 

 
  2008

Stipendiat an der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom

 

 
seit 2010

das Gesamtwerk wird von der Edition Juliane Klein, Berlin, verlegt

 

2010

siebenwöchige Residency am Goethe-Institut Prag im Rahmen des Programms "meet the artist"

 

2010–2011

Konzeption und Durchführung eines neunmonatigen, von der Akademie der Künste Berlin initiierten Educationprojekts mit 35 Schülern und dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus

 

2012–2014

Arbeit am abendfüllenden Musiktheaterwerk DER UNIVERSUMS-STULP für das Ensemble Musikfabrik und die Wuppertaler Bühnen (Premiere und fünf weitere Aufführungen 2014 — Regie: Thierry Bruehl / Musikalische Leitung: Peter Rundel)

 

2015

Nominiert für den »Deutschen Musikautorenpreis« in der Kategorie Musiktheater

 

 

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Weitere ausführliche Biographien in:

Die Musik in Geschichte und Gegenwart — Allgemeine Enzyklopädie der Musik

(MGG – Kassel/Stuttgart: Bärenreiter-Metzler, 2008, Personenteil, Supplement, S.1138f.),

Komponisten der Gegenwart(KdG, 38. Nachlieferung, Juni 2009) und bei

Wikipedia

 

 

 

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